Unsere besten Tipps für das richtige Transportieren des Kühlschranks

Ob Umzug oder Neuanschaffung – der Transport eines Kühlschranks geht aufgrund der sperrigen Kastenform mit einem gewissen Aufwand einher. Zudem enthalten die Geräte eine Reihe von technischen und elektronischen Bestandteilen, die bei einem unsachgemäßen Transport Schaden nehmen können. Damit Ihr Kühlschrank im Zuge einer Übersiedelung weder optische noch technische Mängel abbekommt, haben wir praktische Tipps und Wissenswertes rund um das Thema Kühlschrank-Transport zusammengefasst. Dabei widmen wir uns sämtlichen Stationen – von der Vorbereitung über den Transport mittels nützlicher Helfer bis zur Installation am neuen Standort. 

 

Vorbereitung – auf diese Dinge sollten Sie achten!

Da in Kühlschränken bekanntlich verderbliche Lebensmittel gelagert werden, geht ein Transport immer mit der Frage einher, was mit dem Inhalt geschieht. Es klingt sehr banal, aber machen Sie sich vorab Gedanken darüber, was Sie in der Zwischenzeit des Transports mit den Lebensmitteln machen. Leer essen wäre die einfachste Lösung, für einen kurzen Zeitraum können einzelne Produkte auch in Kühltaschen gelagert und mittransportiert werden. Fragen Sie im Zweifel doch einfach ihre Nachbarn, ob Sie Ihnen kurzzeitig ein kleines Eck in deren Kühlschrank zur Verfügung stellen. 

Tipps für den Abbau des Geräts

Überdies gibt es verschiedene Schritte, mittels derer Sie den sicheren Transport eines Kühlschranks vorbereiten: 

  • Stromversorgung trennen: Nehmen Sie den Kühlschrank vom Strom, indem Sie den Stecker ziehen. Manchmal werden die Geräte auch fest an die Stromleitung angeschlossen. In diesem Fall schalten Sie vor der Trennung unbedingt die Stromzufuhr im Sicherungskasten ab. 

  • Reinigung: Säubern Sie den Kühlschrank gründlich. Spuren von Lebensmittel entwickeln schnell unangenehme Gerüche, wenn sich der Innenraum erwärmt, und es droht Schimmelbildung. 

  • Lockere Teile entnehmen: Kühlschränke besitzen häufig lose Teile aus Kunststoff, aber auch aus Glas. Dazu gehören etwa Einlegeböden, Schubladen oder sogenannte Kühlschrank-Organizer. Entnehmen Sie diese und transportieren Sie sie separat. 

  • Abtauen lassen: Sie sollten mit dem Transport des Kühlschranks unbedingt warten, bis er vollständig abgetaut ist. Dabei bildet sich nämlich Kondenswasser, das vorab noch entfernt werden sollte. Ist der Innenraum bei geschlossener Tür feucht, erwartet Sie mitunter eine schimmelige Überraschung, sofern der Kühlschrank länger unterwegs ist oder zwischenzeitlich eingelagert wird. Auslaufendes Wasser birgt zudem die Gefahr, darauf auszurutschen – was wiederum zu Verletzungen führt.

  • Tür und Kabel fixieren: Sämtliche Teile, die beim Bewegen des Geräts ebenfalls in Regung geraten können, gilt es mit einem starken Klebeband zu fixieren. Dazu gehört die Türe, die möglicherweise aufklappt, oder das Stromkabel, das zur Stolperfalle wird.

An geeigneten Stellen auf eine Verpackung achten!

Kaum jemand dürfte die Originalverpackung des eigenen Kühlschranks aufbewahren. Wenn es darum geht, das Gerät umzuziehen, können Sie mit einfachen Mitteln für Schutz sorgen. Kleiden Sie die Ecken und Kanten gründlich mit Vlies oder einer sonstigen Polsterung aus. Das schützt gegebenenfalls auch die Wände, wenn es etwa ein Treppenhaus zu durchqueren gilt. Die empfindliche Technik rund um die Kühlstäbe an der Rückseite schützen Sie mit Folie oder Decken. 

Worauf beim Ausbau von Einbaukühlschränken achten? 

Die Transportvorbereitung für frei stehende Kühlschränke haben wir mit den oben genannten Punkten abgedeckt. Bei Einbaukühlschränken sieht es etwas anders aus, hier gilt es, das Gerät zusätzlich aus der Verkleidung zu heben. Vorab müssen Sie sämtliche Schrauben, Schienen und Scharniere entfernen, die den Kühlschrank mit dem Einbauschrank verbinden. Gehen Sie nicht allzu ruckartig ans Werk, denn häufig verstecken sich einzelne Schrauben unter Abdeckungen, die auf den ersten Blick nicht immer ersichtlich sind. 


Den Kühlschrank transportieren

Kühlschränke erreichen schnell ein Gewicht im dreistelligen Kilo-Bereich und wenn es sich dann womöglich sogar noch um einen Side-by-Side Kühlschrank handelt, kann durchaus die Frage aufkommen: Wie soll man einen Kühlschrank transportieren? Und zwar so, dass er keine hässlichen Macken abbekommt oder gar die Funktionstüchtigkeit beeinträchtigt wird. Sie haben sicherlich schon davon gehört, dass Kühlschränke stehend transportiert werden sollten und vor Inbetriebnahme „ruhen“ müssen. Im Folgenden klären wir die häufigsten Fragen rund um den Kühlschrank-Transport und fassen Tipps für eine einfache Handhabung zusammen. 

Darf man den Kühlschrank liegend transportieren? 

Grundsätzlich gilt beim Transport von Kühlschränken die Empfehlung eines stehenden Transports. Auf dem Weg zum Transportfahrzeug sollte er nur leicht gekippt werden. Ist ein stehender Transport nicht möglich, legen Sie den Kühlschrank vorsichtig hin und setzen Sie ihn möglichst keinen Erschütterungen aus. Da die Kühlstäbe auf der Rückseite der Geräte zu den empfindlichen Teilen gehören, sollten Sie ihn auf die Seite legen

Einfacher Transport dank praktischer Helfer

Der Transport eines Kühlschranks gestaltet sich primär in größeren Wohnkomplexen oder engen Altbauten häufig schwierig. Sie wohnen im 8. Stock und ein Lift steht nicht zur Verfügung? Ein solches Gerät über die Treppen mehrerer Stockwerke zu hieven – da sind Schrammen schon beinahe vorprogrammiert. Handelt es sich um einen Side-by-Side Kühlschrank, passt er womöglich gar nicht durch einzelne Türen oder enge Gänge. Aber selbst kurze Distanzen im Erdgeschoss sind mit reiner Muskelkraft nur schwer zu überwinden.

Für alle diese Eventualitäten finden Sie bei Rental-Portal das passende Hilfsmittel für den Transport Ihres Kühlschranks. Als Fachportal für die Miete von Baumaschinen, Baugeräten und verschiedenster Ausrüstungen unterstützen wir Sie mit einem umfangreichen Repertoire in Ihrer Nähe:

  • Treppensteiger: Ein elektrischer Treppensteiger unterstützt Sie bei der einfachen Überwindung von Stufen und Anhöhen. Dadurch können Sie Ihren Kühlschrank nicht nur zügig zum Transportmittel Ihrer Wahl befördern, sondern sparen sich auch viel Mühe und Kraft. Sie wählen dabei zwischen verschiedenen Modellen, so gibt es Treppensteiger mit Luftreifen oder Raupenketten. Die Bedienung erfolgt in den meisten Fällen ganz einfach über einen Joystick in der Nähe des Handlaufs. Abgesehen von der Kraftersparnis schonen Sie mithilfe eines Treppensteigers Böden, Wände und den Kühlschrank selbst, da das Risiko eines Zusammenstoßes deutlich geringer ist. 

  • Möbellifte: Befindet sich Ihre Wohnung in einem höhergelegenen Stockwerk oder der Kühlschrank passt nicht durch das Treppenhaus, dann gibt es auch die Möglichkeit das Gerät über den Balkon oder ein Fenster hinauszubringen. Ein Möbellift wird außen aufgestellt und die sperrigen Stücke können über die Plattform elektrisch nach oben oder unten befördert werden. 

  • Sackkarren: Ist der Weg vom Transportfahrzeug zur Küche weitestgehend eben und kurz, ist auch eine einfache Transportkarre eine große Hilfe. Zwar muss der Kühlschrank manuell befördert werden, durch das geringe Eigengewicht der Sackkarre und die gleichmäßige Lastenverteilung wird der Kühlschrank-Transport mit einem einfachen Hilfsmittel zum Kinderspiel. Auch sogenannte Möbelroller leisten in diesem Zusammenhang gute Dienste. 

  • Pkw-Anhänger: Für den Transport zwischen den Standorten eignet sich in vielen Fällen ein Anhänger für Ihren Pkw. Da diese kostenintensiv in der Anschaffung sind und viel Platz benötigen, ist die Miete eines Pkw-Anhängers für Umzüge von großem Vorteil. Pkw-Anhänger mit Planen oder Anhänger, die über einen Kofferaufbau verfügen, eignen sich besonders gut für eine Übersiedelung und schützen Kartons, Kisten und Möbelstücke. Für kleinere Modelle benötigen Sie oftmals nicht einmal einen zusätzlichen Führerschein, da Sie mit der Klasse B ein Gesamtgewicht von 3.500 Kilogramm befördern dürfen.

  • Transporter und Kastenwagen: Je nach Größe und Menge der Möbel eignen sich auch größere Wägen, wie die klassischen Transporter, für Umzüge oder den einzelnen Transport eines Kühlschranks. Auch bei diesen Fahrzeugen reicht ein Führerschein der Klasse B als Fahrerlaubnis in der Regel aus und Sie sparen sich im besten Fall die Beauftragung eines Umzugsunternehmens.

Tipps für einen sicheren Transport

Da für Kühlschränke die Empfehlung eines stehenden Transports gilt, müssen Sie beim Fahren auf einen sicheren Stand achten. Auch Erschütterungen sollten aufgrund des empfindlichen Kühlsystems vermieden werden. Nutzen Sie bei Umzügen möglichst den gesamten Platz im Anhänger oder Transporter aus, sodass die weiteren Möbel dem Kühlschrank Halt geben. Spanngurte eignen sich hervorragend, um einen Kühlschrank zu fixieren und Zwischenräume können mit Decken oder Luftpolsterfolie ausgekleidet werden

Inbetriebnahme und Installation am neuen Standort 

Der Transport Ihres Kühlschranks ist geschafft und das auch noch unbeschadet – super! Bevor Sie das Gerät aber direkt an den Strom anschließen, halten Sie noch einmal inne. Nicht jedes Modell kann sofort wieder in Betrieb genommen werden. 

Wann ist der Kühlschrank nach dem Umzug wieder einsatzbereit? 

Viele Kühlschränke sollten nach dem Umzug „ruhen“, schließen Sie ihn demnach nicht direkt wieder an die Stromversorgung an. Ansonsten drohen Schäden am Kühlaggregat. Der Grund dafür liegt in der zähflüssigen Kühlflüssigkeit, die durch die Bewegungen während des Umzugs zu wandern beginnt und sich in der richtigen Standposition zunächst wieder an der richtigen Stelle sammeln muss

Die Dauer für diesen Vorgang hängt von mehreren Faktoren ab. Bei einem modernen Gerät stellt sich Ihnen diese Frage häufig gar nicht, diese sind nach wenigen Minuten einsatzbereit. Auskunft darüber sollten Sie in der Bedienungsanleitung Ihres Kühlschranks finden oder beim Hersteller erhalten können. Je nach Alter und Modell gilt gemeinhin eine Zeitangabe von rund drei Stunden nach einem stehenden Transport und rund zwölf Stunden nach dem liegenden Transport. Bei älteren Modellen liest man immer wieder auch Empfehlungen von bis zu 24 Stunden. Sollten Sie keine Angabe diesbezüglich für Ihren Kühlschrank finden, gehen Sie lieber auf Nummer sicher und warten Sie mit der Inbetriebnahme noch einen Tag. 

Fazit: Mit einigen Tricks und praktischen Helfern den Kühlschrank einfach von A nach B befördern!

Der Transport eines Kühlschranks ist schwer – das liegt vor allem am Eigengewicht des Geräts. Wenn Sie die typischen Eigenheiten dieser Elektrogeräte kennen, fällt der Transport deutlich leichter und Sie sorgen Schäden vor. Wenn Sie sich dann auch noch mit einem praktischen Helfer, sei es eine einfache Sackkarre oder ein spezieller Möbellift, ausstatten, steht einem zügigen und einfachen Kühlschrank-Transport nichts mehr im Wege. 

Holen Sie sich einen (menschlichen) Helfer aus Ihrer Familie oder dem Freundeskreis und mieten Sie sich die geeigneten Hilfs- und Transportmittel aus unserem umfangreichen Repertoire bei Rental-Portal. Nur die kühlen Getränke müssen Sie womöglich woanders besorgen. Denn je nach Gerätetyp sollte der Kühlschrank nicht nur in aufrechtem Stand transportiert werden, sondern muss im Anschluss eine gewisse Zeit stehen, damit sich die Kühlflüssigkeit am dafür vorgesehenen Ort sammeln kann.

 

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