Photovoltaik-Anlage reinigen – unsere Tipps und Tricks
Photovoltaik- und Solaranlagen gewinnen Energie aus der Sonne. Dieser Effekt ist sowohl für Eigenheimbesitzer, Unternehmen und Hausgemeinschaften sinnvoll – die korrekte Wartung und Pflege der Anlagen ist allerdings essenziell, um den bestmöglichen Wirkungsgrad und damit Ertrag zu erreichen. Dazu gehört auch eine regelmäßige und korrekte Reinigung. Denn obwohl Regen und Schnee einen Reinigungseffekt erzielen, bleiben mit der Zeit Schmutz, wie etwa Laub und Blütenstaub, an den Modulen haften. Wir erklären, wann eine Reinigung der PV-Anlage sinnvoll ist und welche Möglichkeiten Ihnen dafür zur Verfügung stehen.
Warum müssen PV-Anlagen gereinigt werden?
In aller Regel verfügen Photovoltaik-Anlagen über einen Selbstreinigungseffekt. Dabei werden die Module durch Regen oder auch Schnee auf natürliche Art und Weise gereinigt. Der Schmutz perlt mit der Flüssigkeit ab. Auf die Dauer reicht dies allerdings nicht aus. Wenn es im Sommer über mehrere Wochen nicht regnet oder auch bei hartnäckigem Schmutz, sammeln sich mit der Zeit die Verunreinigungen. Die Sonne kann dann nicht mehr ungehindert auf die Module treffen und der Wirkungsgrad verschlechtert sich.
Sie können sich das in etwa so vorstellen, als würden die Paneele verdeckt und beschattet. Die Frage “Ist eine Photovoltaik Reinigung sinnvoll?” kann grundsätzlich mit Ja beantwortet werden. Durch eine fachgerechte Reinigung kann eine bessere Leistung erzielt werden und insgesamt erhöht sich die Lebensdauer der Anlage.
Wie oft und wann sollte man Photovoltaik- und Solaranlagen reinigen?
Die Häufigkeit der Reinigung hängt von verschiedenen Einflüssen ab, nicht zuletzt von der Art der Anlage. Auch die Region, in der sich das Gebäude mit der Anlage befindet, hat Einfluss auf das Reinigungsintervall. Wenige Niederschläge, Emissionen und andere Umweltbegebenheiten wirken sich auf den Grad der Verschmutzung aus. Überprüfen Sie die Anlage mindestens einmal im Jahr, um zum einen Verunreinigungen und zum anderen den Gesamtzustand zu prüfen. Einmal pro Jahr bis zu einmal alle drei Jahre ist das Intervall, in das die meisten PV-Anlagen bezüglich der Reinigungshäufigkeit fallen.
Eine Photovoltaik- oder Solaranlage wird installiert, um Energie zu sparen und durch die Einspeisung einen Gewinn zu erzielen. Das Ziel ist demnach ein monetärer Ertrag. Bedenken Sie: Die Reinigung sollte Sie demnach nicht mehr kosten als der Effizienzgewinn, der aus dieser entsteht.
Der bereits genannte Selbstreinigungseffekt kommt übrigens nur dann zum Tragen, wenn die Anlage einen gewissen Neigungswinkel einhält. Bei Schrägdächern ist dieser mehrheitlich ohnehin gegeben. Klären Sie allen voran bei Flachdächern und Sonderkonstruktionen, etwa an Zäunen und Balkonen, die Gegebenheiten mit dem Montage-Unternehmen. Unter Umständen kann eine häufigere Reinigung nötig sein.
Beachten Sie bei der Reinigung unbedingt das Wetter. Sonniges Wetter und demnach voller Betrieb sind nicht zu empfehlen – warten Sie dann lieber auf einen bewölkten Tag. Zudem sollte das Dach trocken sein. Alternativ kann die Anlage am frühen Morgen gereinigt werden.
Die verschiedenen Möglichkeiten eine PV-Anlage zu reinigen
Die Reinigung einer PV-Anlage ist keine übermäßig komplexe Aufgabe, dennoch gilt es verschiedene Faktoren abzuwägen. Da sich die meisten Anlagen auf Dächern befinden, geht die manuelle Reinigung immer mit einem Sicherheitsrisiko einher. Im Folgenden haben wir die Möglichkeiten zur Photovoltaik Reinigung für Sie in drei Kategorien unterteilt:
Modernste Technik: Einfache und schnelle Reinigung dank automatisierten Robotern
Ob Staubsaugen, Wischen oder zur Fensterreinigung – Roboter unterstützen mittlerweile in vielen Bereichen des Haushalts. Solche Roboter für die Solarreinigung finden Sie auch in unserem Sortiment der Photovoltaik-Reinigungsgeräte. Mit dem SolarCleano F1 etwa nutzen Sie auch zur Reinigung von PV- und Solarmodulen einen voll automatisierten Roboter. Einfach und sicher in der Anwendung, handelt es sich um eine kosteneffiziente Möglichkeit am Puls der Zeit.
Der Roboter arbeitet mit künstlicher Intelligenz, um die Flächen effizient und schnell von Verunreinigungen zu befreien. Sowohl zur Trocken- als auch zur Nassreinigung geeignet, ist er mit handelsüblichen Gartenschlauchsystemen kompatibel und schafft so Flächen von bis zu 1.600 Quadratmeter pro Stunde. Sollte vor Ort kein Wasseranschluss verfügbar sein, kann der Roboter einfach mit einem mobilen Wassertank betrieben werden. Der Roboter an sich wiegt lediglich 85 Kilogramm und kann in mehrere Teile zerlegt werden, um den Transport auf das Dach zu vereinfachen. So können die einzelnen Teile von einer einzigen Person über eine Leiter hinaufgetragen werden.
Über eine Kamera können Sie den Reinigungsprozess sicher vom Boden aus kontrollieren. Zur Bedienung ist lediglich eine Person notwendig. Bei einer Miete über das Rental-Portal wählen Sie zwischen der eigenmächtigen Handhabe und einem Komplettpaket mit Bedienpersonal. Ein zusätzlicher Transporter für den Reinigungsroboter ermöglicht das unkomplizierte Bewegen zwischen mehreren Anlagen.
Die klassische Art: Manuelle Reinigung von Solaranlagen
Ganz klassisch können Sie bei der Reinigung Ihrer Photovoltaik Anlage auch selbst Hand anlegen. Dabei ist ganz klar Vorsicht geboten! Ein Sturz vom Dach passiert schneller, als man denken möchte. Umfassende Sicherheitsvorkehrungen und eine stabile Trittsicherheit sind ein Muss für Arbeiten am Dach – ganz gleich, um welche Art von Arbeit es sich handelt.
Für eine manuelle Reinigung benötigen Sie passende Geräte, die Sie bei Rental-Portal zur kurzfristigen Miete finden. Ein sicherer Zugang zur Anlage gelingt etwa mithilfe einer Arbeitsbühne. Je nach den baulichen Gegebenheiten kann auch ein Gerüst für die Arbeit nötig sein.
Oftmals reicht die Reinigung mit Wasser und einer sanften Bürste, eine Teleskopstange erweitert den Arbeitsradius. Greifen Sie bei hartnäckigen Verschmutzungen auf spezielle Reiniger und Glasbürsten zurück, die das Material schonen. Der Einsatz von Hochdruckreinigern ist nicht uneingeschränkt zu empfehlen, da der hohe Wasserdruck die Paneele schädigen kann. Namhafte Hersteller haben häufig eigens an die Anlagen angepasstes Reinigungszubehör im Repertoire.
Bedenken Sie bei einer manuellen Reinigung die Kosten für die benötigten Gerätschaften und vergleichen Sie diese zum Beispiel mit der Reinigung per Roboter. Nicht selten kommt Ihnen eine selbst durchgeführte Reinigung nicht viel günstiger, ist aber mit erheblich mehr Aufwand verbunden.
Der Luxus: Eine professionelle Anlagenreinigung
Die einfachste Lösung für eine saubere PV-Anlage ist freilich, wenn der Fachmann kommt und diese reinigt. Sie können es sich bestimmt denken – das ist auch die teuerste Variante. Wer unter Höhenangst leidet oder aus anderen Gründen nicht auf das Dach möchte, der ist womöglich gerne bereit, mehr Geld zu investieren. Für die bloße Reinigung ist die Beauftragung einer Fachfirma in der Regel allerdings nicht nötig. Steht ohnehin eine Wartung an oder ist sogar eine Reparatur fällig, kann es wiederum sinnvoll sein, die Anlage in diesem Zuge auch gleich reinigen zu lassen.
Entscheiden Sie sich für diese Möglichkeit, greifen Sie auf erfahrenes Fachpersonal zurück und holen Sie mehrere Angebote ein. Die Unterschiede können erheblich sein und Sie verlieren im schlimmsten Fall Geld. Denken Sie beim Vergleich daran, zusätzliche Kostenpunkte wie Anfahrt und Ausstattung einzukalkulieren.
Worauf achten bei der Reinigung von PV- und Solaranlagen?
Bevor Sie sich mit Schlauch und Lappen bewaffnen, planen Sie die Reinigung Ihrer Photovoltaik Anlage sorgfältig. Beachten Sie sowohl Umstände und Gefahren für die Anlage als auch für die reinigende Person.
Zuallererst gilt es Sicherheitsvorkehrungen für die beteiligten Personen zu ergreifen. Bei einem Reinigungsroboter lesen Sie die notwendigen Vorkehrungen bei Bedarf in der Bedienungsanleitung nach. Wer selbst auf das Dach steigt, sollte auf eine umfassende Absturzsicherung achten. Je nach Gegebenheiten am Gebäude kann ein Gerüst das Mittel der Wahl sein. Betreten Sie auf keinen Fall die Paneele, da diese brechen oder reißen können.
Wasser ist bei der Reinigung einer PV-Anlage auch nicht gleich Wasser. Gut eignet sich (gefiltertes) Regenwasser, sofern dieses frei von Verunreinigungen ist. Eine weitere Möglichkeit ist die Verwendung von destilliertem Wasser. Leitungswasser ist deshalb nur bedingt geeignet, da sich bei hohem Kalkgehalt Schlieren bilden. Diese vermindern wiederum die Leistung der Anlage.
Fazit: Moderne Techniken ermöglichen eine sichere und effiziente PV Reinigung
Eine saubere PV-Anlage schafft ein Maximum an Leistung und Ertrag, während Verschmutzungen zu Einbußen führen und sogar die Lebensdauer verringern können. Achten Sie daher auf ein regelmäßiges, Ihrer Anlage und den Umwelteinflüssen angepasstes Reinigungsintervall sowie eine für Ihre Umstände optimale Reinigungsart. Bei uns im Rental-Portal finden Sie die notwendigen Geräte für eine effiziente Photovoltaik Reinigung.
Während die Reinigung durch ein Fachunternehmen kostenintensiv werden kann, ist es als Laie nicht gerade ungefährlich, sich auf einem Dach zu bewegen. Eine oftmals ideale Lösung ist der Einsatz eines Reinigungsroboters, der die Module vollautomatisch reinigt. Modernste Technologie sorgt dabei für ein sauberes Ergebnis, ganz ohne die Gefahr eines Absturzes.
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