Mobile Heizzentrale mieten

Großflächige Wärmeversorgung durch die Miete einer mobilen Heizzentrale

Wärme und Warmwasser sind gewichtige Themen, wenn es um den Komfort von Menschen und den Betrieb von Anlagen und Baustellen geht. In unbeheizten Räumlichkeiten fühlen wir uns in den kalten Monaten nicht nur unwohl, es kann auch zu Schäden an Rohren, Leitungen und in weiterer Folge der Bausubstanz kommen. Eine mobile Heizzentrale versorgt Gebäude großflächig mit Wärme, entweder wenn es noch keine Heizung in den Räumlichkeiten gibt oder diese durch einen Defekt ausgefallen ist. Bei Rental-Portal finden Sie rasch und unkompliziert mobile Heizzentralen in ganz Deutschland zur Miete – für Ihr Projekt oder in ungeplanten Bedarfsfällen.

Wie funktioniert eine mobile Heizzentrale?

Eine mobile Heizzentrale besteht aus einer kompletten Heizungsanlage, die bei vielen Herstellern direkt auf einen Anhänger aufgebaut oder in einem Container verbaut wird. Dazu gehören unter anderem ein Brennstofftank, der Heizkessel, der Heizlüfter sowie die Abluftanlage, ein Kamin und die Kesselkreispumpe. Dazu kommen verschiedene Sicherheitsvorrichtungen und eine Regleranlage.

Die Wärmeverteilung funktioniert wassergeführt, wobei die Schläuche der mobilen Anlage an das bestehende Heizsystem (Vorlauf und Rücklauf) angeschlossen werden. Nach erfolgter Installation wird Heizungswasser aufgefüllt und die Anlage ist betriebsbereit. Moderne Heizzentralen verfügen dabei mitunter über smarte Funktionen, etwa einer witterungsabhängigen Regelung. Dadurch sparen Sie, insbesondere bei einem längeren Betrieb, an den Betriebskosten.

Der Begriff mobile Heizzentrale wird als Synonym für eine ganze Reihe von Modellvarianten verwendet, darunter etwa:

• Heizzentralen als Anhängeraufbauten: Diese Variante kann wohl als klassische Form der mobilen Heizzentrale angesehen werden. Die Heizanlage inklusive Tank ist auf einem Kofferanhänger montiert und wird ganz einfach mit einem Pkw zum Einsatzort gezogen. Dadurch sind die Geräte besonders schnell und flexibel einsetzbar, vorwiegend für vorübergehende Einsätze.
  
  
• Heizcontainer: Diese Art der mobilen Heizanlage verfügt über deutlich mehr Power, benötigt allerdings auch mehr Platz und muss mithilfe eines Lkws befördert werden. Dafür eignet sich ein Heizcontainer auch für längere Einsätze.
  
  
• Warmlufterzeuger: Diese Form des mobilen Heizsystems wird häufig auch als Heizkanone bezeichnet, da die Wärme über ein Gebläse förmlich abgefeuert wird. Sie erzeugen Wärme besonders zielgerichtet und effizient, die Leistung beschränkt sich allerdings auf den unteren dreistelligen kW-Bereich.
  
  
• Elektroheizmobile: Zur Überbrückung sind die kompakten, strombetriebenen Heizer einfach zu transportieren und ideal für Baustellen im Winter oder für eine Notbeheizung in Wohnungen sowie kleineren Häusern.
  
  

Wärmetauscher werden ebenfalls häufiger in der Riege der Heizzentralen aufgeführt. Streng genommen handelt es sich dabei allerdings um einen zusätzlichen Bestandteil einer Heizanlage. Dieser hindert Wärme, etwa in Form von Abluft, vor dem Entweichen und führt sie in den Heizkreislauf zurück, was wiederum dessen Effizienz steigert. Durch ihn wird Wärmeenergie von einem Stoff auf einen anderen übertragen und kann dadurch sinnvoll genutzt werden.

Brennstoffarten

Grundsätzlich können mobile Heizzentralen mit Erdöl, Gas, Pellets oder Strom betrieben werden. Aufgrund der mitunter hohen Leistung und dem damit einhergehenden Verbrauch, wird ein Großteil der Modelle mit Öl befeuert, häufiger auch mit Gas. Deutlich seltener finden Sie mobile Heizzentralen, die mit Pellets betrieben werden, wobei es sich dabei um eine Betankung mit nachwachsenden Rohstoffen handelt. Elektroheizzentralen sind kleinere Geräte, da der Stromverbrauch bei einer hohen Leistung kaum rentabel wäre.

Wo werden mobile Heizzentralen eingesetzt?

Mobile Heizzentralen eignen sich für die verschiedensten Einsatzorte und -zwecke. Klassisch kommen Sie bei einem Defekt der verbauten Heizung zum Einsatz, um die Zeit der Reparatur zu überbrücken. Je nach Leistung lassen sich mit den Geräten Einfamilienhäuser, Mehrparteienwohnblöcke und sogar Gewerbehallen oder Krankenhäuser heizen. Auch bei Umbauten und Sanierungen, dem Austausch des Heizkessels oder zur Beheizung von Baustellen, eignen sich die verschiedenen Modelle. Bei Letzterem dienen Sie neben der Schaffung einer angenehmen Atmosphäre für das Personal auch der Estrichtrocknung und dem Baufortschritt in den Wintermonaten. Die Versorgung der Fernwärme oder die Beheizung von Industrieflächen ist mit leistungsstarken Varianten ebenso möglich, wie der Einsatz in Eventräumlichkeiten oder Partyzelten.

Welche Notheizung für Innenräume?

Mobile Heizzentralen können in der Regel problemlos als Notheizung für Innenräume verwendet werden, etwa bei einem Heizungsausfall oder einer sonstigen Reparatur. Bei der Auswahl des passenden Geräts kommt es auf die Größe und Isolation der Räumlichkeiten an, daraus ergibt sich die benötigte Heizleistung. Kleinere, mit Strom betriebene Heizzentralen können in Innenräumen genutzt werden, da sie keine Abgase ausstoßen. Größere Heizzentralen, etwa als Anhängeraufbauten, stellen Sie ohnehin im Außenbereich auf.

Sollte die Leistung eines einzelnen Heizcontainers für Ihre Belange nicht ausreichen, können mehrere Geräte in einer Kaskade zusammengeschlossen werden. Neben der Erzeugung von Heizwärme eignen sich viele Heizzentralen auch zur Brauchwarmwasserbereitung.

Die richtige Leistung der mobilen Heizzentrale

Mobile Heizzentralen haben mitunter enorme Leistungsumfänge, mit denen Sie, allen voran im gewerblichen Bereich, große Flächen beheizen können. Die Leistungsspanne ist dementsprechend groß, so starten kleinere Heizmobile bei rund 50 kW. Große Heizcontainer erreichen Leistungen bis zu 2.500 kW und darüber hinaus. Zusätzlich können Sie über eine Heizcontainer-Kaskade Leistungen von 10.000 kW und mehr erreichen. Damit einher geht die Förderleistung der Pumpe, die in Kubikmeter Wasser pro Stunde angegeben wird. Bei Heizungen erfolgt in der Regel eine Absicherung von 3 bar, bei einer zusätzlichen Warmwasserbereitung in Höhe von 10 bar. Den Brennstoff-Verbrauch können Sie am Gerät ablesen oder beim Vermieter erfragen, sodass sich die Kosten entsprechend kalkulieren lassen.

Grundsätzlich hängt die benötigte Leistung von verschiedenen Parametern, allen voran der Größe der Räumlichkeiten, ab. Es wird Sie nicht überraschen, dass es einen Unterschied macht, ob Sie ein Einfamilienhaus oder eine Industriehalle heizen möchten. Auch die Isolierung spielt eine ausschlaggebende Rolle, so benötigt ein Zelt eine andere Heizleistung als ein Rohbau oder ein fertig abgedichteter Neubau. Folgende Beispiele dienen der Orientierung – erfragen Sie den passenden Leistungsumfang gerne bei unseren Vermietern, die Sie umfangreich beraten können.

• Vorübergehende Beheizung eines Einfamilienhauses: rund 50 kW
  
  
• Benötigte Heizleistung für ein Mehrfamilienhaus: rund 200 kW
  
  
• Gewerbliche Nutzung und Großveranstaltungen: Größenordnungen um rund 2.000 kW
  
  

Zwar kann es manchmal schwierig sein, den passenden Leistungsumfang für das eigene Projekt zu eruieren – allerdings decken mobile Heizungsanlagen auf diese Art und Weise sämtliche Anwendungsfälle zuverlässig ab. Je nach Leistung erhalten Sie Geräte in unterschiedlichen Maßen und Gewichtsklassen. Bei Rental-Portal finden Sie mobile Heizzentralen ab einem Gewicht von rund 500 Kilogramm bis hin zu Geräten, die über drei Tonnen wiegen. Kleinere Elektroheizer bringen dagegen ein zweistelliges Gewicht auf die Waage. Die Maße unterscheiden sich je nach Hersteller, folgende Beispiele orientieren sich an Heizzentralen zur Miete bei Rental-Portal:

• Qio QHZ 500: Betriebsgewicht 3.350 Kilogramm, Maße 5900 × 2320 × 2800 mm
  
  
• Matter K600 WW: Maße 6.200 × 2.300 × 3.200 mm
  
  
• Mobiheat Typ WWK100: Maße 3.500 × 1.600 × 2.050 mm
  
  

Was muss bei der Miete von mobilen Heizzentralen beachtet werden?

Gehen Sie, bevor Sie eine mobile Heizzentrale mieten, die Rahmenbedingungen Ihrer Örtlichkeit und Ihres Projekts durch. Die Geräte unserer Vermieter sind modern, unkompliziert in der Bedienung und schnell einsatzbereit. Klären Sie dennoch vorab, ob die Heizzentrale vom Personal des Mietparks an das Heizsystem Vorort angeschlossen werden kann, ob Sie sie selbst anschließen oder ob Sie einen Installateur dafür benötigen.

Die Miete einer mobilen Heizzentrale bietet zahlreiche Vorteile. Neben den qualitativ hochwertigen Modellen von Top-Herstellern, wie Matter oder Mobiheat, ermöglicht Ihnen die Miete maximale Flexibilität. Sie nutzen das zu Ihrem Projekt passende Gerät, wann und wo Sie möchten – ohne die hohen Anschaffungskosten und die regelmäßige Wartung leisten sowie den notwendigen Platz bereitstellen zu müssen. Vor allem im Falle eines Heizungsausfalls kann so schnelle Abhilfe geschaffen werden, ohne dass Sie das Gerät immer auf Abruf stehen haben.

Transport und Standort

Je nach Größe und Bauweise kann eine mobile Heizzentrale auf einem Anhänger transportiert und per Sackkarre zum Einsatzort verfrachtet werden. Größere Heizzentralen werden auf einem Kofferanhänger verbaut und lassen sich dadurch besonders einfach transportieren. Wenn Sie eine besonders hohe Heizleistung benötigen, können Sie bei Rental-Portal auf einen Heizcontainer zurückgreifen. Bedenken Sie allerdings, dass sich der Transport bei diesen Modellen deutlich anspruchsvoller gestaltet. Die Anlieferung und Abholung erfolgt in der Regel über eine Spedition.

Überlegen Sie sich vorab auch einen Standort für die Heizzentrale, an dem das Gerät ausreichend Platz hat und dennoch nicht stört. Welches Modell Sie auch benötigen, die mobile Heizzentrale sollte so nah am herkömmlichen Heizungssystem sein, wie irgend möglich. Da die Distanz zum Wasserlauf mit Schläuchen überbrückt wird, lohnt es sich, diese kurzzuhalten. Die Schläuche sind nicht ausreichend isoliert und geben Wärme ab, bevor diese überhaupt ins Heizsystem gelangt. Trotz Betankung mit Erdöl oder Gas benötigen Heizzentralen oftmals einen Stromanschluss. In diesem Fall gilt es zu klären, ob eine normale Steckdose ausreicht oder ein Starkstromanschluss zur Verfügung gestellt werden muss.

Betankung und Lautstärke

Ebenso sollten Sie bei der Miete einer mobilen Heizzentrale beachten, dass die Geräte eines Brennstoffs bedürfen. Ob Öl, Gas, Strom oder Pellets – Sie müssen eine Betankung oder Befüllung der Zentrale sicherstellen, sodass das Gerät reibungslos funktioniert. Besonders leistungsstarke Modelle verbrauchen große Mengen an Erdöl pro Tag, weshalb ein zusätzlicher Brennstofftank mitgemietet werden kann. Ein Verbrauch von 50 Litern Erdöl pro Tag ist keine Seltenheit.

Vor allem in Wohnsiedlungen sollte beim Einsatz von mobilen Einsatzzentralen Sensibilität gezeigt werden. Die Zentralen, die mit Öl oder Gas beheizt werden, stoßen über den Kamin Abgase aus, die auch Gerüche verursachen. Zudem arbeiten die Geräte mit einer mitunter nicht unerheblichen Lautstärke. Ein Schalldämpfer am Kaminausgang sorgt in diesem Fall für Abhilfe.

Was kostet die Miete einer mobilen Heizzentrale?

Durch ihre enorme Leistungsfähigkeit sind mobile Heizzentralen oftmals sehr kostspielig in der Anschaffung, was sich wiederum auf die Mietpreise der Geräte auswirken kann. Die Kosten für die Tagesmiete hängen von der Größe und der Leistung des Geräts ab sowie auch vom Zeitpunkt der Miete.

Die Netto-Tagesmiete für eine mobile Heizzentrale startet bei rund 80 Euro im Bereich von rund 100 kW Leistung. Benötigen Sie eine Heizleistung im Megawatt-Bereich, erreichen die Mietkosten schnell eine dreistellige Summe bis zu 500 Euro pro Tag. Die täglichen Kosten für eine Miete von einer Woche oder einem Monat verringern sich in der Regel erheblich.

Mögliche Zusatzkosten zur Tagesmiete

Bedenken Sie neben dem Mietpreis pro Tag auch die zusätzlichen Kosten für den Betrieb einer Heizzentrale. Zunächst verrechnen die Vermieter in vielen Fällen eine Geräteversicherung für den Schadensfall. Auch den Transport zu Ihrem Projektort und zurück zum Vermieter sollten Sie nicht außer Acht lassen, vorrangig bei größeren Heizzentralen und -containern. Bei vielen Geräten wird die Anlieferung und Abholung vom Mietpark in Ihrer Nähe angeboten, dies gilt es vorab zu klären. Der weitaus größte Kostenfaktor neben dem Mietpreis stellt allerdings die Betankung dar. Sprechen Sie auch eventuell notwendiges Zubehör an, von zusätzlichen Schläuchen bis zum separaten Heizöltank.

Unsere Vermieter bei Rental-Portal beraten Sie nicht nur zu passenden Geräten in Ihrer Nähe, sondern erstellen Ihnen auch ein individuelles Angebot. Dieses richtet sich nach Ihrem zeitlichen und technischen Bedarf. Stellen Sie auf der Produktseite über den Klick auf “Jetzt anfragen” eine unverbindliche Online-Anfrage oder nehmen Sie direkt telefonischen Kontakt mit dem Vermieter auf.