Ersatzheizung bei Heizungsausfall: Wie kann man alternativ heizen?

Angenehme Raumtemperaturen sind ein Schlüsselfaktor, um sich in den eigenen vier Wänden wohlzufühlen. Eine funktionierende Heizung ist demnach ein essenzieller Bestandteil im eigenen Zuhause oder wo auch immer Sie sich für längere Zeit aufhalten – dies gilt insbesondere in den kalten Monaten. Fällt die Heizung aufgrund eines Defekts aus, herrscht Handlungsbedarf! Bei Außentemperaturen nahe dem Gefrierpunkt sollten Sie keine Zeit verlieren und auf eine provisorische Heizung zurückgreifen. Die Versorgung mit Warmwasser hängt bei den meisten Systemen ebenfalls an der Heizung, was wiederum im Sommer zu Herausforderungen führt.

Nicht immer kann ein Handwerker den Defekt sofort beheben und das Problem lösen. Für den Zeitraum des Ausfalls muss eine Alternative her. Bei Rental-Portal finden Sie verschiedene Ersatzheizungen sowie Lösungen für Veranstaltungen und Baustellen zur Miete.

Auflistung der Inhalte

1. Welche Gründe für eine Ersatzheizung gibt es?
2. Warum sollte ein Heizungsausfall zeitnah kompensiert werden?
3. Welche Ersatzheizung bei einem Heizungsausfall nutzen?
4. Fazit: Wie heizen, wenn die Heizung ausfällt?

Welche Gründe für eine Ersatzheizung gibt es?

Kommt es durch einen technischen Defekt oder einen Fehler in der Anlage zu einem Heizungsausfall, sollten Sie vor allem im Winter rasch handeln. Ein fachkundiger Installateur kann den Mangel bei einer Überprüfung zügig feststellen. Für Feiertage und Wochenenden gibt es bei einem akuten Ausfall übrigens entsprechende Notdienste.

Heizungsausfall und Ersatzteillieferung

Muss ein Ersatzteil bestellt werden oder kommt es zu einer Lieferverzögerung, dauert der Heizungsausfall möglicherweise länger an. Die Miete einer Ersatzheizung kompensiert den Ausfall schnell und ohne großen Aufwand.

Bei Wärmepumpen oder anderen elektrischen Heizsystemen kann auch ein Stromausfall ein Grund für die vorübergehende Beschaffung einer Ersatzheizung sein. Neben einem Notstromaggregat können etwa Heizungen Abhilfe schaffen, die mit Öl betankt werden. Mobile Ölheizungen sind allerdings insofern mit Vorsicht zu betreiben, da sie Abgase ausstoßen und daher einer guten Belüftung bedürfen.

Beheizung von Baustellen

Mobile Heizungen kommen darüber hinaus auf Baustellen zum Einsatz. Prüfen Sie, ob Sie bei Temperaturen um den Gefrierpunkt Ihren Neubau beheizen sollten. Dies gilt vorwiegend dann, wenn die Elektro- und Wasserinstallation bereits erfolgt ist. Das Trocknen von Estrich, Wänden und Böden erfordert ebenfalls Wärme.

Baustellen werden häufig so geplant, dass mit dem Wintereinbruch der Heizungseinbau bereits abgeschlossen ist. Verschiebt sich die Fertigstellung jedoch, schaffen provisorische Ersatzheizungen Abhilfe.

Mobile Heizungen für Veranstaltungen

Im Eventbereich werden mobile Heizungen eingesetzt, um bei kaltem Wetter eine angenehme Durchführung gewährleisten zu können. So dienen Ersatzheizungen auch zur Beheizung von Zelten und Hallen.

Warum sollte ein Heizungsausfall zeitnah kompensiert werden?

Bei einem Heizungsdefekt in Verbindung mit kalten Außentemperaturen dauert es meist nicht lange, bis die Wohnung oder das Haus auf ein ungemütliches Maß abgekühlt ist. Ständiges Frieren schwächt uns Menschen nicht nur körperlich, sondern auch psychisch. Diese Begründung allein reicht aus, warum eine angenehme Raumtemperatur – auch bei einem Heizungsausfall – gesichert werden sollte. Abgesehen vom persönlichen Komfort gibt es eine Reihe weiterer Gründe, warum ein Auskühlen der Innenräume vermieden werden sollte. Dazu gehören etwa:

  • Platzende Rohre: Wird ein Gebäude nicht beheizt und die Außentemperaturen sinken unter den Gefrierpunkt, kann dies gefrorene Wasserleitungen und Rohrplatzer zur Folge haben. Abgesehen vom unmittelbaren Schaden besteht die Gefahr, dass Wasser in die Gebäudesubstanz eindringt und in weiterer Folge erhebliche Mängel verursacht.

  • Begünstigung von Schimmelbildung: Schimmel entsteht zwar in erster Linie durch Feuchtigkeit. Niedrige Innentemperaturen über einen längeren Zeitraum führen allerdings zum Auskühlen der Wände. Kalte Luft speichert weniger Feuchtigkeit, diese schlägt sich an den Wänden nieder und begünstigt die Entstehung von Schimmelsporen.

  • Keime im Wasser: Es wird empfohlen, Wasser im Haushalt mindestens einmal pro Woche auf 60 Grad zu erhitzen. Dies verhindert eine übermäßige Ausbreitung von Legionellen und anderen Keimen in den Wasserleitungen.

Wer zur Miete wohnt, hat übrigens ein Anrecht auf eine warme Wohnung. Ein Defekt muss dem Vermieter unverzüglich gemeldet werden. Können die „normalen“ Zimmertemperaturen (18 bis 22 Grad) über längere Zeit nicht gewährleistet werden, ist eine Mietminderung zulässig.

Welche Ersatzheizung bei einem Heizungsausfall nutzen?

Die Außentemperaturen sinken und die Heizanlage ist defekt oder (noch) nicht vorhanden – je nach Art der Räumlichkeiten, Anforderungen und Rahmenbedingungen gibt es diverse Arten von Ersatzheizungen. Bei Rental-Portal finden Sie verschiedene Bauheizungen und Heizalternativen für Ihren individuellen Bedarf in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die gängigsten mobilen Heizmöglichkeiten inklusive Anwendungsbereiche stellen wir Ihnen im Folgenden vor:

Die Mobile Heizzentrale für Gebäude

Mobile Heizzentralen werden meist in Containern transportiert und können, je nach Größe, mithilfe eines Lkws oder eines Anhängers zum Einsatzort gebracht werden. Es gibt auch Varianten, die direkt auf einem Kofferanhänger aufgebaut sind. Die Heizzentrale kann innerhalb kürzester Zeit in Betrieb genommen werden, indem sie als Alternative zur Heizung an das bestehende System angeschlossen wird. Die Wärme wird über eine Wasserführung in das zu beheizende Objekt transportiert.

Leistungsstarke Modelle versorgen Ein- und Mehrfamilienhäuser oder sogar Unternehmensgebäude, Krankenhäuser, Schulen oder Pflegeeinrichtungen mit Wärme und Warmwasser. Mehrere Container können in einer Kaskade zusammengeschlossen werden, um die Leistung auf mehrere Megawatt zu erhöhen. Mehrheitlich werden die mobilen Heizzentralen mit Öl betrieben. Seltener gibt es auch Modelle, die mit Gas, Pellets oder Strom funktionieren.

Tipp: Mobile Heizzentralen eignen sich hervorragend, um Gebäude mit defekter Heizung provisorisch mit Wärme und Warmwasser zu versorgen. Achten Sie vorrangig bei größeren Modellen vor der Anlieferung auf den Standort. Dieser sollte möglichst nah am Heizsystem sein, da über die Zu- und Abfuhrschläuche Energie verloren geht.

Warmwasserheizgeräte

Mit einem Warmwasserheizgerät lässt sich zwar die Raumluft nicht erwärmen, dafür aber heißes Wasser erzeugen. Kommt es beispielsweise in den Sommermonaten zu einem Defekt der Heizanlage, kann der Warmwasserbedarf über diese Form der Ersatzheizung gedeckt werden. Die Modelle erreichen Betriebstemperaturen von bis zu 85 Grad und sind so kompakt, dass Sie sie mit einer Sackkarre bewegen können.

Elektroheizer

Bei einem kurzfristigen Ausfall oder temporären Tiefsttemperaturen heizen Sie einzelne Räume oder kleine Wohnungen mit einem Elektroheizer. Die kompakten Geräte schließen Sie einfach an die Steckdose an. Aufgrund der begrenzten Leistung und des hohen Stromverbrauchs sollten Elektroheizungen allerdings nur für kurze Zeiträume benutzt werden. Zudem eignet sich diese Art der Ersatzheizung auch für den temporären Einsatz auf Baustellen.

Mobile Ölheizung

Wie es der Name vermuten lässt, werden mobile Ölheizungen mit Öl betrieben. Der Wirkungsgrad ist dementsprechend sehr gut. Allerdings erzeugen diese Heizungen Abgase, weshalb eine ausreichende Belüftung der Räumlichkeiten absolut essenziell ist. Auch als Heizkanonen bekannt, werden die Geräte gerne bei Veranstaltungen in Zelten oder Hallen eingesetzt.

Andere Bauheizungen und Notheizungen

Neben den gängigsten Heizalternativen gibt es noch eine Reihe weiterer Notheizungen sowie Geräte für den Einsatz auf Baustellen. Auch Infrarot-Heizplatten eignen sich für die vorübergehende Beheizung von Wohnungen bei einem Heizungsausfall. Während Heizpilze und Gasheizer bevorzugt im Außenbereich und bei Veranstaltungen zum Einsatz kommen, unterstützen Estrichtrockner die Abläufe auf der Baustelle.

Fazit: Wie heizen, wenn die Heizung ausfällt?

Abends, am Wochenende oder wenn eine Kältewelle bevorsteht: Defekte Heizungen sind nicht nur ärgerlich, sondern können in den Wintermonaten auch erhebliche Folgeschäden verursachen oder zumindest begünstigen – ob in Bezug auf die Gesundheit der Bewohner oder die Substanz des Gebäudes. Bis zur Reparatur muss also eine Alternative her. Ersatzheizungen zur Miete kompensieren den Ausfall schnell und unkompliziert.

 

Auf Baustellen oder bei Veranstaltungen macht das vorübergehende Heizen während Kälteperioden unter Umständen ebenfalls Sinn. Aber welche Heizung gibt es im Notfall? Für die diversen Anwendungsbereiche und Rahmenbedingungen wählen Sie aus den verschiedenen Kategorien Ihre passende Ersatzheizung.

 

Einzelne Zimmer und kleine Räumlichkeiten beheizen Sie ganz einfach mit einem Elektroheizer, während sich eine mobile Heizzentrale von der Wohnung bis zum Krankenhaus für fast alle Eventualitäten eignet. In gut belüfteten Zelten oder Hallen, etwa bei Veranstaltungen, sorgt eine mobile Ölheizung für wohlige Wärme und im Sommer produzieren Warmwasserheizgeräte warmes Wasser.

 

Informieren Sie sich unbedingt zu den Voraussetzungen des Betriebs der einzelnen Ersatzheizungen. Reicht die Haushalts-Steckdose? Wird ein Starkstromanschluss benötigt? Ist es sinnvoll, einen Öltank als Zubehör zum provisorischen Heizsystem aufzustellen? Klären Sie diese und ähnliche Fragen vorab, um eine reibungslose Inbetriebnahme gewährleisten zu können.

 

Die passende Ersatzheizung zur Miete finden Sie bei uns im Rental-Portal – in Ihrer Nähe und von namhaften Herstellern. Sie haben Fragen oder möchten sich beraten lassen? Kontaktieren Sie unsere geprüften Vermieter oder unsere Hotline unter +4980416320.

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